Max Pittion
Produziert von The Light Company – Fukui – Japan
Max Pittion wurde 1921 in Oyonnax, einer kleinen Stadt im südlichen Jura, am Fuße der französischen Alpen, geboren.
Damals war dieses Gebiet vor allem für die Herstellung von Kämmen bekannt. Diese wurden zunächst aus Holz und später aus Kuhhorn gefertigt. In den 1920er Jahren tauchte ein neues Material auf, es hieß Zelluloid und war eine Art Kunststoff. In der Produktion wurden die Formen aus Platten dieses Materials gestanzt und dann von Hand nachbearbeitet.
Max´ Vater, Emile Pittion, begann in den 1920er Jahren mit der Herstellung von Kämmen und in den 1940er Jahren weitete er die Produktpalette in der Familienfabrik Pittion auf Brillenfassungen aus. Die Lunetterie stellte Zelluloidbrillen in kleinen Stückzahlen her.
Max Pittion begann 1945 in der familieneigenen Brillenfabrik zu arbeiten und übernahm sie schließlich ganz. Im Laufe der Jahre baute er das Geschäft aus und verkaufte seine Brillen unter Lizenzen, die er mit High-Fashion-Marken der damaligen Zeit ausgehandelt hatte. Das war damals noch nicht die gängige Praxis. Der eigentliche Boom um Lizenzmarken begann erst in den 1970er Jahren. Diese vorausschauende Denkweise machte Max zum Pionier auf diesem Gebiet.
Ab den 1950er Jahren wuchs der Export in die USA. Die goldene Ära der Pittion Lunetterie war in den 60er und 70er Jahren und die Fabrik wuchs auf über 200 Mitarbeiter.
Max wurde Präsident der Vereinigung der französischen Brillenhersteller und gehörte 1967 zu den Gründungsmitgliedern des „Salon International de la Lunetterie“, einer Brillenmesse, die einmal jährlich in Oyonnax stattfand. Zu dieser Zeit hatte sich Oyonnax zum Zentrum der französischen Brillenproduktion entwickelt. In den frühen 80er Jahren ist diese Messe – inzwischen als SILMO bekannt – nach Paris umgezogen und hat sich dort zur größten, prestigeträchtigsten und meistbesuchten Brillenmesse der Welt zu entwickelt. Somit war Max Pittion einer der Gründungsmitglieder dieser Messe, die auch für uns heute noch so wichtig ist, dass wir sie alljährlich besuchen.
Ende der 1970er Jahre wurden die japanischen Brillenmanufakturen immer präsenter. Die meisten Kunden kauften nun nicht mehr in Oyonnax sondern direkt in Japan. Zudem wuchs auch der Druck durch die immer preiswerter produzierenden Italiener.
1977 zog Max sich aus der Produktion zurück und ging 1981 im Alter von sechzig Jahren in den Ruhestand und schloss den Betrieb.
Max genoss seinen Ruhestand in der freien Natur beim Skifahren und Wandern, bis er 2009 im Alter von 87 Jahren in Oyonnax verstarb.
Mit großem Respekt und in liebevoller Erinnerung wurde 2013 die Marke Max Pittion wieder zum Leben erweckt. Born in France – made in Japan – nur vier Jahre nach dem Tod von Max selbst. Mit größtem Einsatz und viel Feingefühl werden die Brillen in Japan in „The Light Company“ produziert. Thomas (Tommy) O’Gara, der Inhaber von The Light Company, ist ein absoluter Kenner auf dem Gebiet der Brillenproduktion und hat schon für viele namhafte Firmen im asiatischen Raum gearbeitet. Nun besitzt er die Rechte für den Namen Max Pittion. Mit The Light Company hat er seine eigene Brillenproduktion gegründet. In einem alten Schulhaus hat er eine Fabrik mit neuester Technik und alten restaurierten Maschinen aufgebaut. Hier werden die Brillenfassungen nach alter Schule und Tradition in hochpräziser Weise hergestellt. Alle im Team geben das Beste, um die Brillen so zu entwerfen und zu produzieren, dass sie Max selbst mit Stolz verkaufen würde.
Wir freuen uns euch als erste in Deutschland diese einzigartigen Brillen anbieten zu dürfen.
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