Panto Brillen

In den 1930er Jahren wurde die sogenannte pantoskopische Form für Brillen – kurz Panto-Form – das erste Mal verwendet. Das pantoskopische Glas ist eine Kombination aus einer ovalen Form am oberen Rand und einer runden am unteren. Bis dahin waren Brillengläser rund oder oval und sehr klein – die Panto-Form bot erstmals ein sehr gutes, größeres Blickfeld – angepasst an die natürliche Bewegung der Augen. Ferner ermöglichte die Panto Form, dass die Bügel weiter oben an der Brille angebracht werden konnten, so dass man einen freien Blick zur Seite hat. Doch diese Brillenform überzeugt nicht nur durch ein ausgezeichnetes Sichtfeld, sondern harmoniert durch ihre weiche, natürliche Form mit beinahe jedem Gesicht.

Ab den 1940er Jahren war die Panto Brille ein Zeichen von Wohlstand, Zeitgeist und Kreativität. Sie wurde als Intellektuellenbrille angesehen. Damals waren Panto Brillen oft noch aus Schildpatt gefertigt, was aus Artenschutzgründen seit den 1970er Jahren verboten ist. Das heute am meisten verwendete Material ist Acetat, mit dem sich die Charakteristik des Schildpatts täuschend echt nachempfinden lässt. Auch Golddouble oder einfaches Nickel waren als Werkstoffe für diese zeitlose Brillenform beliebt. Die heutigen Metallbrillen sind nickelfrei und häufig aus hochwertigem Titan gefertigt.

Wir haben uns in München auf Panto Brillen und runde Brillen spezialisiert. Man findet in unserem kleinen Geschäft im Münchner Stadtteil Lehel Panto Brillen aus Metall, Titan, Acetat, aber auch aus dem Horn des asiatischer Wasserbüffel, die auf Wunsch auch nach Maß gefertigt werden können. Eine maßgefertigte Naturhornbrille ist der absolute Luxus.

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